DRK-Stories mit Niklas Hetfleisch
„Ehrenamt ist Teamwork! Es macht mich stolz zu sehen, was wir im Ehrenamt alles stemmen.“

Was machst du bei uns und wie lange bist du schon dabei?
Ich bin seit Februar 2022 in Vaihingen und habe wenige Monate später meine Fachdienstausbildung zum Sanitätshelfer absolviert. In der Bereitschaft kümmere ich mich wegen meines beruflichen Backgrounds zusammen mit ein paar Kameraden um die Öffentlichkeitsarbeit – dazu gehört unter anderem Social Media und unsere Homepage.
In einem nächsten Schritt bin ich Disponent geworden. Als Disponent bin ich zusammen mit Alex Ansprechpartner für Veranstalter, die zur medizinischen Absicherung einen Sanitätsdienst stellen. Auch die Suche nach Helfern mit den passenden Qualifikationen gehört zu unseren Aufgaben.
In unserer Bereitschaft sitze ich außerdem in der Bereitschaftsleitung. Unsere Aufgabe in der Leitung ist es, uns um die Belange unserer ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer zu kümmern, gute Rahmenbedingungen zu schaffen und die Weichen für eine zukunftsweisende Bereitschaftsarbeit zu stellen.
Wie bist du zum DRK gekommen?
Mein Arbeitgeber hat damals neue Brandschutzhelfer und betriebliche Ersthelfer gesucht. Ich habe mich für beides interessiert und saß dann im November 2021 bei einem Erste-Hilfe-Kurs des DRK. Der Kurs hat mein Interesse an der Notfallmedizin geweckt, sodass ich mich kurze Zeit später zuerst über die ehrenamtlichen Möglichkeiten beim DRK informierte und wenig später beim DRK Stuttgart-Vaihingen anklopfte. Da war ich also!
Was gefällt dir an deiner ehrenamtlichen Tätigkeit am besten?
Ehrenamt ist Teamwork! Es ist super wichtig, dass wir uns im Einsatz aufeinander verlassen können. Mir gefällt es richtig gut, dass wir viele verschiedene Tätigkeitsfelder bei uns haben, wo man sich nach persönlichen Interessen einbringen kann: Sanitätsdienste, Blutspenden, Breitenausbildung, Disposition, Materialverwaltung, Kasse, Einsatzeinheit, Schnelleinsatzgruppe und vieles mehr. Im vergangenen Jahr hatten wir unter dem Strich fast 5.000 Dienststunden. Es macht mich stolz zu sehen, was wir im Ehrenamt alles stemmen.
Was machst du sonst so?
Hauptberuflich arbeite ich bei einem lokalen Verkehrsverbund als Pressesprecher. In meiner Freizeit gehe ich zum Ausgleich ins Fitnessstudio und ich fahre auch gerne Fahrrad. Zum Abschalten lese ich auch Thriller (ja da kann ich abschalten).
Warum Vaihingen?
Mir gefällt das Familiäre! Wir haben viele alte Hasen, die jahrzehntelange Erfahrung mitbringen. Aber auch junge Helferinnen und Helfer, die unsere Bereitschaft aufmischen und jedes Mal aufs Neue für frischen Wind sorgen. Ich bin ein großer Freund von Gemeinschaften, in denen mehrere Generationen Hand in Hand arbeiten. Die Mischung macht’s.
Auf welche drei Dinge könntest beim DRK nicht verzichten?
1. Laptop: Ein Disponent ohne Laptop? Undenkbar. Angebote für Veranstalter schreiben, neue Dienste in unser Hintergrundsystem einpflegen und auf Helfersuche gehen.
2. Snacks: So ein Dienst kann schon mal ein paar Stunden gehen. Gut, wenn man darauf vorbereitet ist und verschiedene Leckereien mitgenommen hat. Meine Love-Language bei einem Dienst? Die oft sehr ausgewogene Auswahl an Snacks mit den anderen Kameradinnen und Kameraden teilen!
3. Kugelschreiber: Wie soll man denn Patientenprotokolle ohne Stift ausfüllen?